Inselwechsel, ein Stück weiter
Mauzi lag einfach nur da, im sanften Gras. Starrte die Wolken an, die am Himmel stetig davon zogen. Nach einer Weile stand er auf und ging zum Baumhaus seiner Freundin, doch bevor er die Strickleiter nach oben steigen konnte schwebte sie schon hinunter zu ihm. Seine Freundin war ein Meloetta, sie beide hatten sich auf dieser Insel kennengelernt, es hatte sich einen tiefe Freundschaft gebildet, doch seit einiger Zeit verspürte Mauzi mehr als Freundschaft, doch er traute sich nicht es Meloetta zu sagen. „Hallo“, begrüßte seine Freundin ihn fröhlich und umarmte ihn herzlich.
„Hallo“,erwiderte Mauzi ebenso fröhlich doch auch ein bisschen nervös, den heute war der Tag an dem er ihr seine Liebe gestand.
Sie beide hatten sich heute zu einem Picknick verabredet und gingen nun zu der Mangoallee, die sich nah am Meer und zog sich ein Stück an der Küste entlang.
Die klaren Wellen schlugen stetig an den Strand, und hinterließen dunklen nassen Sand. Die Sonne stand im Zenit hell leuchtete am wolkenlosen blauen Himmel. Sie blieben ein Moment stehen und schauten hinüber zur Insel die sich ein Stück entfernt aus dem Meer erhob.
Dieser Tag war perfekt dachte sich Mauzi, als er hinauf zum Himmel schaute.
Sie gingen weiter. Bald ereichten sie die Erhöhung zur Mangoallee, doch erst mussten sie durch das Vanillegebiet gehen, in den viele kleine Bäume mit den länglichen grünen Schoten wuchsen. Dort roch es so wunderbar nach Vanille, was beide liebten. Seine Freundin schwebte hoch und brach eine Schote ab, diese knackte sie und so gingen sie weiter, der Geruch umhüllte sie. Sie hatten das Vanillegebiet verlassen, gingen nun über die verlassene Hochebenen Lichtung zur Mangoallee, welche sie schon sahen. Die großen Bäume standen genau in zwei parallelen Reihe, so war der Name Mangoallee entstanden. Sie gingen durch die zwei langen Reihen, bestaunt jedes Mal auf neue diese Ort, den er war wunderschön. Hier wuchsen alle möglichen Sträucher und Blumen zwischen den Wurzel.
Mauzi ging zur einer besonders schönen Blume, betrachtete sie genauer. Sie hatte rote sanfte weiche Blütenblätter und ihr Duft überlagerte angenehm den der Vanille.
So pflückte er sie, ging zu Meloetta und steckte sie ihr in ihr wunderschönes langes Haar.
Worauf sie ihn glücklich umarmte, eine lange herzhafte Umarmung.
Mauzi, schwebte auch Wolke sieben der Liebeswolke, und als er zum Himmel blickte entdeckte er sogar eine einzige Wolke im blauen Himmel, nur eine einzige. Nun hatte Mauzi das Gefühl nicht mehr so nervös zu sein, sie gingen weiter. Als sie das Ende der Mangoallee erreichten hatten sie ihren Lieblingsplatz erreicht, die Mangolichtung. Sie war von einem Halbkreis aus Mangobäumen umringt. Der Boden bestand aus einer weichen Grasdecke und die Sonne erreichte diesen Platz fast immer. Hier hatten sie schon Tage lag nur gelegen Mangos gegessen und die Wolken angeschaut, nur der Gipfel des Vulkans der über die Mangobaumkronen ragte störte die friedliche Lichtung und Stimmung.
Doch war der Vulkan noch nie ausgebrochen, soweit er wusste , seit er und sie hier waren.
Doch was wäre wenn? Würde dann nicht die ganze Insel zerstört werden?
Mauzi schob den Gedanken beiseite, es behagte ihm nicht die Folgen zu erdenken.
„Meloetta, schau der Himmel ist klar, heute ist unser Glückstag, lass uns ein paar Mangos pflücken.“ Sie antwortete mit begeisterten Stimme: „ Du hast Recht Mauzi, heute ist ein wunderschöner Tag, ich möchte auch Mangos pflücken“. So gingen sie beide zusammen auf einen schönen hohen Mangobaum zu, seine Blätter leuchteten hellgrün, und sie raschelten leise im Wind. Sie beide schauten nach oben, ungefähr in der Mitte des Blätterdaches konnten sie die Früchte erkennen. „Ich klettere hoch und werfe die Mangos hinunter, lass sie bitte nicht fallen“, scherzte der Kater belustigt. Worauf Meloetta gespielt geärgert sagte: „Du bist mir einer, ich lass doch nicht mein Essen fallen, du musst nur sagen welche für mich sind und welche für dich. Den deine lass ich jetzt fallen“, sie lacht herzhaft, worauf Mauzi ebenfalls einstieg als er den Baumstamm langsam erklomm. Er hatte schon die Hälfte des Weges zu den Mangos zurück gelegt, bald war er da, er sprang und kletterte von Ast zu Ast, doch je höher er kam desto unvorsichtiger wurde er, er wollte Meloetta zeigen wie gut er klettern und springen konnte.
Er fühlte sich jetzt schon auf der Liebeswolke, auf Wolke sieben, dies war sein zweiter Schritt für heute, bevor er es ihr sagen würde. Er hielt die erste Mango in den Pfoten, schaute hinunter,
es war ganz schön hoch, zu hoch er durfte jetzt bloß nicht hinunterfallen, ein bisschen Panik schoss in sein Fell, seine Schnurrhaare kribbelten, ebenso wie sein Schweif. Doch er rief einfach ganz gelassen: „ Hier kommt die erste es ist deine!“, er lachte laut, doch in seinem inneren spielten seine Gefühle verrückt, Angst und Liebe, Zweifel und Glück wechselten sich gegenseitig ab.
Er ließ die Frucht fallen, sie hatte gerade das Blätterdach verlassen, da schwebte sie durch Meloettas Psychokräfte nach unten, und landete sacht und langsam zu Boden.
Die erste hatte er geschafft, er schaute sich um, hier war leider keine weitere Mango mehr, er musste noch weiter noch oben, sein Krallen bohrten sich in die harte Rinde während wer sich noch oben zog. Er hatte die nächste Ebene erreicht, hier waren drei Mangos,mit den dreien wären es genug . Die erste bekam er ganz leicht zu fassen, und wie die erste kam sie sicher zu Boden. Die zweite war schon ein bisschen schwieriger, den sie hing ein bisschen hoch, doch als Mauzi sich fast bis zum zerreißen streckte hatte er auch diese Frucht gepflückt. Sie landete ebenfalls wie die beiden anderen heile am Boden. Die letzte jedoch war eine Herausforderung, den sie hing ganz außen, am Ende eines dünnes Astes und trotzdem hoch. Er schaute durchs Blätterdach, und sah eine Wolke, war sie gerade als Herzform vorbei geschwebt? Mauzi schaute noch einmal hin, doch die Wolke war ein formloser Haufen, wie weiße Zuckerwatte. Trotzdem glaubte Mauzi fest daran das dies ein Zeichen war, dies musste die Wolke sieben sein.
Er ging weiter während seine Pfoten immer schlechter halt fanden, nur noch zwei Meter, die Frucht war ganz nahe, ein Meter gleich konnte er sie mit gestreckten Armen erreichen. Er hatte es geschafft er berührte die Mango, sie hing sehr fest, Mauzi zog mit einem Ruck, die Mango löste sich, doch Mauzi Pfoten rutschten weg, er hing nun in der Luft, sich in der Mango festgekrallt, Panik durchflutete seinen Körper, sein Gesicht verzerrte sich vor Angst.
Er schrie gerade: „Hilfe!“, da fiel er schon mit der Mango in den Armen hinunter in Richtung Boden. Er schloss die Augen, der Flug kam ihm so langsam vor, dann hörte er etwas fallen, was war das gewesen? Dann hörte er eine Stimme: „Du kannst die Augen aufmachen, du alter Möchtegern Kletterer! Du hast mir einen Heiden Schreck eingejagt! Mach das nie wieder...“, die letzten Worte klangen sehr ernst, die anderen ein wenig belustigt. Mauzi schlug die Augen auf,und musste überrascht feststellen das er in der Luft schwebte, e schaute hinunter, zu Meloetta die ihn besorgt anschaute. Langsam setzte sie ihn auf den Boden ab, dort stand Mauzi nun mit wackligen Beinen, nach einer Weile sagte er: „ Danke Meloetta, du hast mir das Leben gerettet“.
Er schaute zurück zum hohen Baum, wie hoch war er gewesen? Er entdeckte was kaputtes vor dem Stamm, die Mango die ihn zu Fall gebracht hatte.
„Lass und bitte für heute wo anderes hingehen, lass uns an den Strand gehen. ?“, Meloetta willigte zustimmend ein. So gingen sie wieder durch die Mangoallee, durch das Vanillegebiet,
die Freundschaft von den beiden hatte sich noch mehr gefestigt, Mauzi war sich sicher das Meloetta ebenfalls so empfinden musste wie er. Sie gingen gerade den Weg zu Strand hinunter, als ein lautes knallen ertönte, es kam von hinten. Beide drehten sich blitzschnell um, der Himmel war Grau, wo Rauch verhangen, durch die Luft schossen auf einmal ganz viele große heiße Gesteinsbrocken. Der Vulkan! Er war ausgebrochen! Weiterer Rauch erhob sich aus dem riesigem Schlund, genau so wie die Gesteinsbrocken und Magma die den Vulkanwänden hinunter lief. „Wir müssen hier weg!“, Meloetta hatte sich zuerst aus der starre gelöst. Wir drehten uns um, die Magma noch in einiger Entfernung hinter uns, die Gesteinsbrocken im Nacken, wir erreichten den Strand der jetzt an einigen Stellen schwarz war von der Asche, mir fiel nur eins ein. „Wir müssen zur anderen Insel, dort sind wir sicher!“, sogleich machten wir uns auf den Weg in kühle Wasser, wir schwammen, das Wasser lähmte die Körperteile nach und nach, bald war ich ganz erschöpft, wir hatten dreiviertel der Strecke hinter uns, der Vulkan hinter ihnen immer noch wütend am spucken. Sie hatten es geschafft sie hatten das andere Ufer erreicht, beide lagen sie am Strand und holten tief Luft, ich schaute Meloetta an, und sie mich auch. „Ich lieb dich“., und sie antwortete „Ich liebe dich auch“.
Dann schauten wir beide nach oben vor dem grauen Rauch schwebte, sie eine einzelne Wolke in Herzform, die Wolke sieben, unsere Wolke. Den aus Freundschaft war Liebe geworden.